Wie funktioniert eine Drohne
Drohnen werden meist in konventioneller +, X oder H Konfiguration aufgebaut. In der + Konfiguration ermöglichst eine einfache Ansteuerung der Motoren in der Längs- und Querachse da je nur ein Motorenpaar angesteuert werden muss. Bei der X und H-Version sind die Motoren um 45° zur Flugrichtung versetzt. Dabei werden alle 4 Motoren für die Rotation angesteuert. Das hat auch den Vorteil, dass bei Foto- und Filmaufnahmen die Propeller nicht störend im Bild zu sehen sind.
Drohnen sind im Vergleich zu den Helikoptern nicht von mechanischen Komponenten für die Steuerung abhängig, wie zum Beispiel die Taumelscheiben, Verstell-Propeller oder die Ruderausschläge. An den Motoren sind die Propeller fix moniert und der Auftrieb entsteht nur durch das Erhöhen der Motorendrehzahl. Quasi ganz einfach, wenn die Drehzahl gleichzeitig verringert oder erhöht wird, sinkt bzw. steigt der Quadrocopter. Wie bei den RC Helikoptern sollte der Copter in der Mittelstellung (mittleren Drehzahl) abheben, nur so sind nach oben noch genügt Leistungsreserven vorhanden bei schnellen Manöver.
Bei Quadrocopter sind immer 2 Propeller die gleichzeitig auf dieselbe Richtung drehen.
Die Drehung um die Hochachse (Gier Achse) entsteht dadurch, dass die beiden links- und rechtsdrehenden Motoren mit verschiedener Drehzahl angesteuert werden.
Drehungen um die Längs- (roll) bzw. Querachse (nick) entsteht durch das unterschiedliche Ansteuerung der Motoren die jeweils auf der andren Achse liegen. Dabei wird die Drehzahl der rechts- und linksdrehenden Propeller umgekehrt und proportional verändert so dass, das erzeugte Drehmoment möglichst gleich bleibt und der Copter nicht zum Gieren neigt.
Damit der Copter ruhig in der Luft liegt, wird vom Flugcontroller (Gyro) die horizontale Lage ermittelt. Dies wird anschliessend an die Flugregler, die meistens auf den Armen liegen, übermittelt. Damit wird jeder Motor separat mit mehr oder weniger Drehzahl angesteuert.